Frieden

Nach dem ATCC-Konfliktbearbeitungsansatz ist die Verwirklichung von Frieden von sechs Faktoren abhängig.

  1. Frieden ist eine strukturelle Bedingung in der
  2. die 10 Grund- Werte (ATCC) eine Orientierung sind.
  3. Um sich des Friedens immer wieder bewusst zu werden bedarf es einem reichen Spektrum von Ritualen, die uns auf die Zerbrechlichkeit eines Friedens hinweisen. Versöhnung braucht ein Ritual, dass anerkannt und für die bestimmte Gruppe auch gilt.
  4. Frieden braucht einen persönlichen Zugang zu den eigenen Grenzen, zu dem was wir Bedürfnisse und Ängste nennen und zu der eigenen Bereitschaft sich diesen Bedürfnissen zu stellen. Es braucht aber ebenso ein Höchstmaß an Achtsamkeit für Grenzüberschreitungen, für Aufträge, die es ermöglichen anderen Gewalt anzutun oder für die Verhaltensmuster, die aus der Angst entspringen.
  5. Frieden verankert sich im Recht, z.B. in dem der Wert Würde den Menschen zugesichert wird.
  6. Friede braucht eine Kultur, die sich durch die Werte begründet. Eine Kultur die uns die Erlaubnis gibt eigenständig zu denken, zu Fühlen und zu Handeln. Wir brauchen z.B. eine Kultur in der die gegenseitige Hilfe keine Schwäche, sondern eine Stärke ist oder in der Gefühle wahrzunehmen und zu zeigen eine existenzielle Voraussetzung für das Zusammenleben ist. Eine Kultur, die eine offene, konstruktive Konfliktaustragung als grundlegend betrachtet. (Harmonisierung, Unterdrückung oder Vermeidung von Konflikten ist kein Element einer friedlichen Kultur.)

Friede braucht den authentischen Zugang zu uns selbst, zum Du und zum WIR auf dieser Erde. Frieden ist grundsätzlich erreichbar. Frieden orientiert sich an den Grundwerten. Frieden ist Teil des Alltags und wird in diesen Teilbereichen Wirklichkeit. In diesen Teilbereichen ist das große Ganze erkennbar. Frieden ist ebenfalls eine globale Notwendigkeit, die sich auf den Alltag auswirkt.

Hier die einzelnen Elemente, die unserer Meinung nach Frieden ausmachen: als  pdf : Frieden – Thesenpapier